Lovechock

    Lovechock ist noch eine sehr junge Schokoladenmanufaktur aus Amsterdam in den Niederlanden. Lovechock stellt seine Schokoladen nur aus Zutaten her, die zu 100% aus biologischem Anbau kommen, selbst die Verpackung der Lovechock-Schokolade besteht aus kompostierbaren Materialien. Lovechock ist auch einer der sehr wenigen Schokoladenmanufakturen, die ihre Schokolade „kalt gemahlen“, d.h. die Kakaobohnen werden bei Temperaturen unter 49°C gemahlen und gerührt, bei herkömmlichen Schokoladen werden die Kakaobohnen üblicherweise bei weit höheren Temperaturen verarbeitet. Durch die Kaltmahlung der Schokolade bleiben einige wichtige Aroma- und Inhaltsstoffe in der Schokolade erhalten.

    Gegründet wurde Lovechock von der Künstlerin, Weltenbummlerin und Rohkostanhängerin Laura Levensfuur (=Lebensfeuer) im Jahr 2007. Um ihr damals schon zwei Jahre andauerndes Singledasein zu versüßen und um sich Trost zu spenden, begann Levensfuur, in ihrer Küche in Amsterdam mit der Herstellung von Schokolade zu experimentieren. Als Autodidaktin musste sich sich dabei alle grundlegenden Techniken der Schokoladenherstellung selbst beizubringen. Dabei setzte sie von Anfang an auf Rohkostschokolade, d.h. sie erhitzte die Schokolade nur so viel wie möglich und versuchte auch sonst, möglichst natürliche und unbehandelte Zutaten zu verwenden. Schon nach kurzer Zeit konnte Laura Levensfuur ihre Freunde von ihrer Rohkostschokolade überzeugen und sie auch wenig später an die ersten Bioläden der Umgebung zu verkaufen.

    Heute stellt Levensfuur mit ihren 6 Mitarbeitern Schokoladen in 100% Bio-Qualität her. Die Kakaobohnen der Sorte Ariba Nacionale, ein „Fino de Aroma“ (Spezialkakao) für Lovechock kommen aus Ecuador, die Schokolade wird ausschließlich mit mit Gula Java, dem getrockneten Nektar der Kokosblüte gesüßt. Diese Zuckerform hat einen niedrigen glykämischen Index (GI) von 35 (Zum Vergleich: raffinierter Haushaltszucker hat einen GI von 68) und ist damit auch für Diabetiker geeignet. Gula Java enthält viele Antioxidantien und Mineralstoffe und hat einen karamellartigen Geschmack. Es werden nur so genannte „Superfoods“ (Natürliche Nahrungsmittel wie Früchte, Samen, Bohnen, Kräuter, in denen überdurchschnittlich viele lebenswichtige Stoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe enthalten sind) als Aromastoffe verwendet. Durch das kalte Mahlen unter 49°C bleiben wichtige temperaturempfindliche Anitoxidantien und andere Stoffe wie Trypthophan (Hat einen günstigen Einfluss auf den Serotoninspiegel im Blut),  Anandamid (Wird bei körperlicher Belastung freigesetzt und sorgt bspw. bei Ausdauersportlern für ein Glücksgefühl, dem sogenannten „Runner’s High“) und Phenylethylamine  (erzeugen Gefühle wie Verliebtheit, Glück, Heiterkeit und Attraktivität). Schokolade von Lovechock enthalten außerdem keine Milch. Soja und Gluten und ist damit auch für Veganer geeignet.

    Auch die Verpackung von Lovechock ist dem Nachhaltigkeitsgedanken verpflichtet. Die besteht aus kompostierbarer Einwickelfolie auf Holzbasis, das wiederverschließbare Einwickelpapier ist ebenfalls zu 100% kompostierbar und PEFC-geprüft. Es wird mit umweltfreundlicher Tinte bedruckt.

    Lovechock wird in einer Behindertenwerkstatt von Menschen mit einer geistigen, physischen oder psychischen Arbeitsbehinderung von Hand hergestellt und fördert so die Integration von Behinderten in die Arbeitswelt.

    Mittlerweile bietet Lovechock vier verschiedene 80 Gramm-Schokoriegel in den Geschmacksrichtungen Pur / Kakaosplitter (Kraftvolle 80 prozentige Bitterschokolade mit knusprigen Kakaosplittern), Goji / Orange (81 prozentige Zartbitter Schokolade mit Goji-Beeren und Orangen), Mandel / Feige (80 prozentige zartbitter Schokolade mit Mandeln und Feigen) und Ananas / Inkabeere (81 prozentige zartbitter Schokolade mit Ananas und Physalisbeeren)

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